Kraftorte


In Windisch (AG) und Umgebung besteht ein dichtes Netz von Kraftorten, die wie Speichen eines Rades um das Amphitheater angeordnet sind und sich von hier aus auf die ganze Schweiz ausdehnen. Jede Linie hat eine andere Qualität, welche jeweils mit den Themen (z.B. Geburt, Sehnsucht, Macht, Entscheidungen) der menschlichen Entwicklung während eines Lebens zusammenhängt.

 

Die Kelten wussten bereits um die Besonderheit von Windisch und gaben diesem Ort den Namen eines wichtigen Gottes: Vindonum, der Weise, zuständig für die Erleuchtung. Ganz im Sinne dieses Namens handelt es sich beim Kraftortsystem Windisch um ein riesiges Medizinrad, welches in die Landschaft projiziert wurde und dazu diente, Wege in die Harmonie, Liebe oder eben "ins Licht" aufzuzeigen.

 

Die früheren Kulturen der Schweiz, wie die Kelten oder deren neolithische Vorgänger, waren stark schamanisch geprägt. Das heisst, ihre wichtigste Lebensmotivation war die Suche nach Wegen in die Harmonie. Als Unterstützung verliessen sie oft die alltägliche materielle Wahrnehmung, um in einer umfassenderen spirituellen Welt neue Perspektiven aufzudecken oder um die nötige Kraft für ihren Weg zu erhalten. Die hierzu verwendete Technik, genannt schamanisches Reisen oder Visionssuche, wurde mit Vorliebe an Kraftorten vorgenommen, weil hier die Grenzen zwischen der materiellen und der spirituellen Welt aufgeweicht waren und so der Übertritt einfacher war. Schamanische Reisen an Kraftorten sind jedoch nicht unproblematisch, weil die Qualität des Ortes die Reise beeinflusst. Die früheren Kulturen haben sich diese Wechselwirkung zu Nutze gemacht und immer an bestimmten Orten die gleichen Themen bearbeitet, um so die Kräfte dieser Stellen bewusst zu beeinflussen.

 

Wer nun den Weg in einen harmonischen Zustand suchte, konnte sich auf den entsprechenden Linien mit denjenigen Themen auseinandersetzen, bei denen er nicht in der Harmonie war. Die Bewegung in der Landschaft Richtung Zentrum ist dann gleichzeitig eine innere Bewegung zum eigenen Gleichgewicht. Innere und äussere Bewegung stimmen so überein und unterstützen sich gegenseitig.

 

Neu wurde die Linie von Basel nach Windisch entdeckt. Diese hat als Thema "Heilen".

Was ist Schamanismus?


Den eigenen Weg gehen: Ein Schamane sucht und geht konsequent seinen eigenen Weg. Er beobachtet, wie er in seinem Alltag Hindernissen aller Art begegnet und wie diese bei ihm Gefühle, Krisen, Schmerzen und dergleichen auslösen. Es sind dies die vielen Spannungsfelder und Ungleichgewichte in denen alle Menschen stecken. Diese Spannungsfelder ermöglichen den Weg zu einem harmonischen Zustand, zu Liebe oder zu Freiheit. Dieser Weg wird gefunden, indem alle Entscheidungen mit dem Herzen gefällt werden.


Als Unterstützung die Wahrnehmung ändern: Als Unterstützung dazu kann ein Schamane seine Wahrnehmung ändern und die materielle Welt seines Alltages verlassen, um in einer spirituellen Welt Hinweise über Anliegen oder Probleme auf seinem Weg zu erhalten.